… und das Workshopformat „Laut sein für Schwaben“
In dieser Folge von „Mutig und Klug fragt“ hatte ich das große Vergnügen, mit Monika Laun zu sprechen – Unternehmerin, Mentorin und einfach eine Powerfrau. Das Thema? Unternehmensnachfolge. Klingt erstmal trocken, oder? Aber Monika hat es geschafft, das Ganze so spannend und greifbar zu machen, dass ich sofort Lust bekommen habe, mehr darüber zu erfahren.
Was mich besonders beeindruckt hat: Monika hat ganz ehrlich darüber gesprochen, wie es ist, ein Unternehmen zu übernehmen – die Chancen, die Verantwortung, aber auch die Herausforderungen. Sie hat erklärt, dass Unternehmertum viel mehr ist, als „Chef:in sein“ – es geht darum, seine eigene Handschrift einzubringen, eine klare Vision zu haben und den Mut, Dinge einfach anzupacken. Das ist auch ihre Botschaft: „Mach’s einfach. Hab Mut. Fehler gehören dazu. Und genau daraus wächst du.“
„Ich will was zurückgeben.“
Wir haben auch darüber gesprochen, warum gerade Frauen oft zögern, sich für eine Unternehmensnachfolge oder Gründung zu entscheiden. Laut Monika fehlt oft nur eines: der Mut, den ersten Schritt zu machen. Aber genau dabei will sie unterstützen. Mit Ideen wie Workshops, bei denen man echte Einblicke in Unternehmen bekommt, oder Mentoring-Programmen, die speziell auf Frauen zugeschnitten sind, will sie zeigen: Unternehmertum ist keine Raketenwissenschaft – es ist greifbar und machbar.
Am Ende waren wir uns einig: Es ist Zeit, etwas zu verändern. Zeit, lauter zu werden, sichtbar zu sein und sich gegenseitig zu unterstützen.
Laute Schwaben
Und weil wir eben Macherinnen sind, entsteht in einem so spannenden Gespräch NATÜRLICH auch eine Idee für eine Zusammenarbeit:
Stell Dir vor, Du sitzt in einem Workshop namens „Laut sein für Schwaben“. Klingt erstmal wie eine Lachnummer, oder? Aber ganz ehrlich, es könnte der Gamechanger sein, den schwäbische Unternehmer:innen dringend brauchen. Denn, Hand aufs Herz: Die Schwaben sind absolute Meister im Tüfteln, Arbeiten und Schaffen – aber wenn es darum geht, stolz rauszuposaunen, was sie eigentlich draufhaben, herrscht oft das große Schweigen.
In unserem Workshop würden wir den Teilnehmenden erstmal die Basics beibringen: Wie man einen Satz mit „Ich bin richtig gut in …“ anfängt, ohne rot zu werden. Es gäbe praktische Übungen, wie man selbstbewusst ins Mikrofon spricht, ohne direkt ins Schwäbische „Ich will ja nix sage, aber…“ abzugleiten. Und natürlich den ultimativen Test: Wie schaffe ich es, die Bescheidenheit zuhause zu lassen und die eigene Story so zu erzählen, dass nicht nur Tante Erna, sondern auch potenzielle Kund:innen beeindruckt sind? Denn, wie Monika so schön sagt: „Klappern gehört zum Handwerk – und zwar auch in Schwaben!“
Warum brauchen gerade schwäbische Unternehmer:innen diesen Workshop? Weil Innovation alleine nicht reicht, wenn niemand davon weiß! In einer Zeit, in der andere Regionen mit weniger Tüftel-Gen, aber mehr Lautstärke punkten, ist es höchste Zeit, dass die Hidden Champions der Schwäbischen Alb die Bühne betreten. Wer, wenn nicht wir? Und wo, wenn nicht hier? 😉
Unternehmertum bedeutet Verantwortung zu übernehmen
Was nehme ich mit? Dass Unternehmertum bedeutet, Verantwortung zu übernehmen, zu gestalten und sich dabei selbst zu verwirklichen. Und dass der Schlüssel zu allem Mut ist – für den ersten Schritt, für neue Wege und dafür, einfach loszulegen.