#8 Träume vom bedingungslosen Grundeinkommen

Hier veröffentlichen wir kurze Tagebucheinträge von Gründerinnen, die aus Ihrem Gründungsalltag erzählen. Wenn auch Du einen Eintrag einreichen möchtest, schreib uns gerne über unser Kontaktformular.

20:31 ich bin erschossen im Bett. Es ist Sonntag. Hinter mir liegt ein diskussionsreicher Tag. Frühstück, dann arbeiten. Wir konnten einiges klären, die To-do Liste wächst und wächst. Wann wird es weniger?


Wir reden über Träume – bedingungsloses Einkommen, mit dem wir uns Zeit erkaufen könnten. Nur 2 Nachmittage würden reichen, zwei Nachmittage raus aus dem alten Job, um für den neuen zu arbeiten. Oder Teilzeit arbeiten. Zeit. Vorher eigentlich auch schon, aber jetzt noch kostbarer, das Kostbarste.


Würden wir anders arbeiten (mehr Speed, schnellere Entscheidungen? Schneller auf den Markt?), wenn wir unseren Lebensunterhalt damit komplett finanzieren müssten? Hätten wir mehr Druck, würden wir dann anders handeln? Wir reden darüber. Es gefällt uns, dass wir in Ruhe über unsere Produkte sprechen können, dass sie in unseren Köpfen gedeihen, zu Qualität heranwachsen. Wir sind uns einig, über den Anspruch, darüber, dass die Zeit, die wir uns jetzt nehmen letztlich unseren Kundinnen zu Gute kommen wird. Dass wir Konzepte entwickeln und auch über den Haufen werfen können. Normalerweise hätten wir diese Woche Samstag die ersten Seminare gegeben nach unserem ganz ursprünglichen Plan. Dann kam alles anders. Und im Nachhinein hätten wir sie durch Corona wahrscheinlich eh nicht (entspannt) durchführen können. Es kommt dann noch so, wie es sein soll.


Immer wieder kommt mir in den Kopf: das hier ist kein Sprint. Es ist ein Marathon.

Lange, diszipliniert, geduldig, ausdauernd sind die Qualitäten, die gefragt sind. Stetig. Was mir hilft ist: wir bestimmen das Tempo. Es ist unser Business. Unsere Entscheidung oder um es mit den Worten von Riddick zu sagen:

„Es gibt nur eine Geschwindigkeit. Meine.“

aus dem Film Riddick


Diesmal schließe ich mit einem Zitat von Anthony Hopkins, das mir meine Mitgründerin just in diesem Moment aufs Handy schickt:


„Keiner von uns kommt lebend hier raus. Also hört auf, euch wie ein Andenken zu behandeln. Esst leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Für nichts anderes ist Zeit.“

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